Costa Rica ist ein Paradies voller Farben, Wälder und Tierwelten. Ein Paradies, welches über die Jahre nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat und jährlich über eine Million Touristen anzieht. Einer, der das Land jenseits der Touristenpfade bereist und dessen Naturschätze dokumentiert, ist Fotograf Stefan Tschumi. Er kennt Flora und Fauna aus nächster Nähe.
«Vor einigen Jahren war ich bereits in Costa Rica, um einen bildstarken Nachhaltigkeitsbericht für National Geographic Deutschland zu realisieren. Nun interessierte mich, wie sich das Land während der Pandemie verändert hat. Vom Tourismboard eingeladen, bereiste ich abgelegene Gegenden, machte spannende Interviews mit Einheimischen und war erstaunt, wie sich manche Sachen entwickelt haben, leider nicht ausschliesslich zum Positiven. Aber dennoch ist Costa Rica eine wunderbare Destination und immer eine Reise wert. Gleichzeitig hatte ich auch die Gelegenheit, neues Fotomaterial, vor allem Objektive, zu testen».
Tamron – leicht & leistungsfähig
Stefan Tschumi testete nicht irgendwelche Objektive, sondern das 17-28mm, 28-75mm sowie das 150-500mm von Tamron. Beides ideale Reisebegleiter. Erstens, weil im Dschungel jedes Gramm Gewicht zählt und zweitens, weil die Qualität der Objektive überzeugt. «Tamron-Objektive sind der perfekte Mittelweg betreffend Gewicht und Brennweite. Das 17-28mm finde ich spannend, weil es einen Sweetspot aus Qualität und Gewicht trifft. Ein Top-Objektiv für qualitativ hochstehende Landschaftsfotografie auf Reisen. Das 150-500mm ist ein super Teleobjektiv, leicht und kompakt. Ich benutzte es vor allem, um Tiere zu fotografieren. Da kam mir entgegen, dass der Autofokus der Sony Alpha 1 Tieraugen, auch von Vögeln, erkennt. So konnte ich faszinierende Aufnahmen von Schlangen und anderen Tieren machen».
Entgegen kam Stefan Tschumi auch, dass er Costa Rica während der Regenzeit bereiste. Vor allem für die Tierfotografie ist dies ein entscheidender Vorteil, weiss der Experte. «Ja, es ist die beste Zeit, wenn man verschiedene Tierarten dokumentieren will. Zwar regnete es jeden Tag mehrere Stunden intensiv, dafür kommen die Tiere auch immer wieder aus ihren Verstecken. Vor allem auch die Nachtfotografie ist sehr faszinierend, weil viele der Tiere erst bei Dunkelheit unterwegs sind». Während der gut vier Wochen lebte Tschumi auch abgelegen im Regenwald und durchsteifte diesen in etlichen Nächten. «Manchmal allein, manchmal mit einem Guide. Die wissen in etwa, welches Tier wann wo zu sehen sein könnte. Natürlich hoffte ich, auch einen Jaguar vor die Linsen zu bekommen, aber die Chancen waren sehr klein». Trotzdem ist der Naturfotograf zufrieden mit der Ausbeute, «vor allem habe ich sehr spannende Schlangen fotografieren können.»